CfP: Kritik der Identitätspolitik

Katharina Leniger/ Mai 14, 2019/ Ausschreibungen, Calls for Papers, Tagungen

Im Mittelpunkt des Berliner Werkstattgesprächs 2020 steht ein zentrales Schlagwort der „Neuen Rechten“: Identität. Kollektive Identitäten – ob national, religiös oder kulturell begründet – halten Gruppen zusammen und grenzen sie zugleich nach außen ab. Jede Konstruktion einer gemeinsamen Identität ermöglicht es, Menschen auszuschließen und zu diskriminieren. Identitätsbasierte Politik ist daher nach Ansicht der Organisatoren „destruktiv für demokratische Auseinandersetzungen“.

Als mögliche Themenschwerpunkte werden unter anderem genannt: Strukturen und Argumentationsstrategien, begriffliche Aspekte, unterschiedliche Länder und Politikformen, religiöse Aspekte in Identitätspolitiken und identitätspolitische Aspekte in Religionsgemeinschaften. Weitere Details und formale Anforderungen finden sich im Call for Papers.

Einsendeschluss für Abstracts ist der 30. Juni 2019. Das Werkstattgespräch selbst findet vom 17.–19. Februar 2020 in Berlin statt. Veranstalterin ist die Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik.

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