Verlängerter CfP: „Gegen das Aus im gemeinsamen Haus! Die ökologische Krise – Paradigmenwechsel in der Christlichen Sozialethik?“ – Forum Sozialethik 2024
Vom 09.-11. September 2024 findet das Forum Sozialethik in der Katholischen Akademie Schwerte statt. In diesem Jahr sollen Fragen der ökologischen Krise und Transformation im Zentrum stehen.
Einsendungen auf den Call for Papers werden zu drei Themenfeldern erbeten:
1. Welche Herausforderungen der ökologischen Krise betreffen die Christliche Sozialethik und warum? (Schlagwörter: Verknüpfung von ökologischer und sozialer Frage, ökologischer Imperialismus, Klimagerechtigkeit, Green Economy, Postwachstumstheorien, postkoloniale Theoriebildung und der politische Umgang mit unsicheren Prognosen)
2. Welche Lösungsansätze zeichnen sich ab? (Schlagwörter: Technische Fragen zu Prognose und Umsetzbarkeit, gesellschaftliche, technologische und politische Modelle zur Durchsetzung von präventiven Maßnahmen und Anpassung an entstandene Schäden, Maßnahmen zur gerechten Finanzierung des globalen Klimaschutzes)
3. Führt die ökologische Krise zu Paradigmenwechseln in wissenschaftlichen, politischen und ethischen Debatten sowie der Christlichen Sozialethik als Fach? (Schlagwörter: Anthropozän, Postanthropozentrismus, Ökotheologie und transformative Wissenschaft)
Auch Beiträge, die über diese Themen hinausgehen, diese miteinander vernetzen oder eigene Forschungsbereiche behandeln, sind willkommen.
Mit dem hier veröffentlichten Call for Papers sollen Nachwuchs-Sozialethiker*innen (Promotion, Habilitation), Studierende, die eine sozialethische Abschlussarbeit schreiben sowie Vertreter*innen aus benachbarten oder angrenzenden Disziplinen eingeladen werden, mit Beiträgen das Forum zu bereichern. Das Forum Sozialethik hat Werkstatt-Charakter, sodass auch offene Fragen vorgestellt und diskutiert werden können. Es ist eine Initiative junger Sozialethiker*innen im deutschsprachigen Raum.
Vorschläge für Beiträge können bis zum 15. April 2024 eingereicht werden (4.000-6.000 Zeichen inkl. Leerzeichen als PDF). Das Abstract soll den Inhalt des geplanten Beitrags und dessen Verortung im Themenfeld der Tagung skizzieren sowie kurze Angaben zur Person enthalten. Die Vorträge sollen die Dauer von 20 Minuten nicht überschreiten, um ausreichend Zeit für Rückfragen und Diskussion zu lassen. Englischsprachige Vorträge sind möglich, die Tagungssprache ist Deutsch.
Nähere Informationen und Angaben zur Erreichbarkeit des Tagungsteams finden Sie in dem vom Vorbereitungsteam erstellten Call for Papers sowie auf den entsprechenden Seiten dieser Website.